Balma mit 9 Monaten
Balma im Februar und September 2002
Balma im August 2012
Für unsere Balma gibt es keinen Brief zum 14. Geburtstag wie für unsere anderen schon früher gestorbenen Hunde (1, 2) – sie ist am 13. Januar 2013, 7 Wochen vor ihrem 13. Geburtstag – über die Regenbogenbrücke gegangen. Balma war für uns ein besonderer Hund, der erste aus unserer eigenen Zucht und damit der erste, den wir schon direkt bei der Geburt in der Hand gehalten haben und der bis zum Schluss ein sehr anhängliches, geliebtes Rudelmitglied war. In ihren jungen Jahren war Balma überaus temperamentvoll und jagdpassioniert – manchmal so sehr, dass wir unsere liebe Mühe mit ihrer Bändigung hatten. Sie hat ihre jagdlichen Prüfungen mit Bravour gemeistert und hat uns später, nachdem Glamis dieses Amt nicht mehr ausüben konnte, immer wieder bei der jagdlichen Ausbildung von Junghunden geholfen.
Als junge Hündin hatte Balma – wie ihre Schwestern und im Gegensatz zu ihren Brüdern – einen weniger ausgeprägten Kopf als ihre hübsche Mutter. Sie wurde wegen ihrer langen Nase von Jean-Paul liebevoll „Pinocchio“ genannt. Je älter sie wurde, umso mehr glich sie Glamis, und als alte Hündin hätte sie vielleicht mit der Mutter konkurrieren können! Balma war ein unterordnungsbereiter Hund und nach den ersten „wilden“ Jahren leichtführig und immer völlig unauffällig. Sie begleitete uns wie ein Schatten, war immer da, forderte nichts, genoss aber dennoch jede Aufforderung zur Arbeit und vor allem in den letzten Jahren jede Streicheleinheit. Sie konnte einen intensiv und mit hoher Aufmerksam- Es waren traurige Tage, in denen wir wussten, dass Balma wegen einer sich schnell ausbreitenden Krebserkrankung nicht mehr lange leben würde und in denen wir gleichzeitig auf unseren J-Wurf warteten. Nun konnte Balma ihre Enkel nicht mehr begrüßen. Wir vermissen sie!
Prüfungen:
Wesenstestergebnis: »Die 32 Monate alte Hündin ist temperamentvoll,
bewegungsfreudig und ausdauernd. Die Bindung an die Führer ist sehr
gut. Sie zeigt sich sehr unterordnungsbereit und führig. Die jagdlichen
Anlagen sind ausgeprägt vorhanden. In allen Situationen ist die Hündin
Menschen gegenüber sicher und freundlich. Auch optisch und akustisch
ist sie voll belastbar. Die Hündin ist schussfest«.
Zuchtzulassung:Bei der Formwertbeurteilung am 04.09.02 erhielt Balma ein „sehr gut“. Ihre Hüften wurden mit HD-frei (A2) und die Ellenbogen beidseitig ED-frei eingestuft. Auf Grund der bis zu diesem Zeitpunkt bestandenen Prüfungen erhielt sie am 06.11.02 die Zuchtzulassung ohne Auflagen und ist tauglich zur jagdlichen Leistungszucht.
Balmas Ahnentafel:
Und hier eine 5-Generationen-Ahnentafel |
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