Ghilis erste Hochzeitsreise war durch erschwerte Umstände charakterisiert: Zum einen ließ Ghili sich fast 2 Monate länger Zeit mit der Hitze, als wir das erwartet hatten, was dazu führte, dass das Decken genau an dem Tag stattfinden musste, für den Ursel einen lange organisierten DRC-Termin hatte, zum anderen war bis wenige Tage vor der Reise wegen der winterlichen Verhältnisse im Schwarzwald unklar, ob wir überhaupt das Auto für die Reise würden aus den Schneemassen freibekommen!
Am 5.Februar um 10 Uhr informierte uns die Tierärztin überraschend, dass der Progesteronwert vom Vortag bei 7,3 ng/ml lag. Zwei Stunden später war Roland unterwegs auf der Reise nach Süden. Das Navi hatte eine Reisezeit von gut 4 Stunden berechnet, so dass wir Ghilis Ankunft bei der Besitzerin von Will, Cristina Callegari, für 17 Uhr avisierten. Das Navi hatte natürlich nicht vorausgeahnt, dass auf der Südseite (!) der Alpen der Freitagabendverkehr durch Schnee und Eisregen zum Erliegen gebracht werden würde und dass dadurch die Fahrt fast doppelt so lang dauern würde wie geplant. Aber auch Cristina, die nur wenige Kilometer von Mailand anfahren musste, brauchte wegen des Verkehrschaos 3 Stunden bis zu ihrem Kennel. Als wir uns dann schließlich trafen, war Ghili von der Reise
offenbar so gestresst, dass außer einem kurzen Kennenlernen in der Dunkelheit an diesem Abend nichts mehr ging.
Zum Glück war der nächste Tag freundlicher und so konnte die Hochzeit stattfinden. Wir bedanken uns bei Cristina für die freundliche Aufnahme und dafür, dass sie Will für Ghili zur Verfügung gestellt hat! Nun hoffen wir, dass alles geklappt hat und Ghili kurz nach Ostern ihren ersten Wurf bekommen wird.
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